Kiedrich

Kiedrich

Das tausendjährige Weindorf Kiedrich im Rheingau wird zu Recht oft "Schatzkästlein der Gotik" genannt. Verschont von Kriegszerstörungen, präsentiert sich der bis heute von Gläubigen besuchte Wallfahrtsort mit der Basilika St. Valentin aus dem 14. Jahrhundert als ein Kleinod mittelalterlicher Architektur. Die Basilika besitzt noch ein komplettes gotisches Inventar, wobei die liebliche Madonna, die um 1500 gebaute, bis heute spielbare Orgel, Glocken von 1389 und 1513 sowie das einzigartige Gestühl besondere Aufmerksamkeit verdienen. Höhepunkt eines Besuches in Kiedrich und seiner berühmten Basilika ist ein sonntägliches im Hochamt mit dem berühmten Stiftschor, der auf 600jährige Tradition zurückblickt und der "in Kiedrich, als dem einzigen Ort auf der Welt, den gregorianischen Gesang germanischer Prägung singt". Sehenswert sind außerdem das Renaissance-Rathaus, die alten Bürger- und Adelshöfe und die vielen Fachwerkhäuser. Ganz besondere Aussichten eröffnet die mitten in den Weinbergen gelegene Burgruine Scharfenstein. Sie ist auch das Wahrzeichen Kiedrichs, in dem frühere auch Mainzer Erzbischöfe residierten. Natürlich ist Kiedrich seit Jahrhunderten eng mit dem Weinbau verbunden, wovon historische Gutshöfe, gastfreundliche Gutsschänken, Straußwirtschaften und Restaurants bis heute zeugen. Schließlich liegt es auch in unmittelbarer Nachbarschaft zum weltberühmten Zisterzienser Kloster Eberbach, das den Weinbau im Rheingau einst weit verbreitete. Jedes Jahr im Juni feiert Kiedrich sein großes Rieslingfest und Brautpaare, die sich im Kiedricher Rathaus das Ja-Wort geben, erhalten sogar einen eigenen Rebstock im "Weinberg der Ehe".

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