Mittelheim

Mittelheim

Die Weinbaugemeinde Mittelheim blickt auf eine lange Historie zurück, der Fund einer jungsteinzeitlichen Abfallgrube beweist, wie früh sie schon besiedelt war. Der Name der Siedlung ergab sich wahrscheinlich aus der gebräuchlichen Bezeichnung des Ortes Mittelheim als Bindeglied der Urgemeinde zwischen Winkel und Oestrich und ist vermutlich fränkischen Ursprungs. Die erste urkundliche Erwähnung von Mittelheim stammt aus dem Jahre 1292. Hier erbaute der wohlhabende Mainzer Ministeriale Wulferich von Winkel einige Jahre zuvor ein kleines Kloster, das dem heiligen Aegidius geweiht wurde. Die Errichtung der berühmten Mittelheimer Basilika fällt in die Jahre 1118 bis 1131. Im Jahre 1131 vertrieb Erzbischof Adalbert I. die Regularkantoniker aus dem Kloster Eberbach, die er dort einst selbst angesiedelt hatte. Sie gingen, eine neue Heimat suchend, nach Mittelheim in das Frauenkloster St. Aegidius. Es wurde damit ein Doppelkloster, was in dieser Zeit nicht unüblich war und jedoch nicht lange währte. 1263 wurde aus der Klosterkirche St. Aegidius die Pfarrkirche, die Nonnen des Klosters hatten sich im Gottesthal am Pfingstbach angesiedelt und die Mönche kehrten in das Kloster Eberbach zurück. Sehenswert ist in Mittelheim, das auch für seine edlen Weine berühmt ist, das historische Rathaus aus dem Jahr 1504. Und auch einen Weinmarkt gab es in Mittelheim schon 1599, wie die Chronik festhält.

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