Viktoria Wolf ist neue 72. Rheingauer Weinkönigin

22.09.2023

25jährige Hochheimerin setzte sich gegen Silvana Fetzer und Paula Söhn durch/Spannende Wahl war in unterhaltsames Showprogramm verpackt

Rheingau. (sf) „Die neue Rheingauer Weinkönigin heißt Viktoria Wolf!“, verkündete der Präsident des Rheingauer Weinbauverbands, Peter Seyffardt, unter dem Jubel der über 400 Gäste im komplett ausverkauften Laiendormitorium des Kloster Eberbach. In einem goldenen Umschlag steckte der Zettel mit dem Namen der neuen Rheingauer Weinkönigin. Die neue 72. Rheingauer Weinmajestät kommt aus Hochheim um arbeitet im Personalmanagement des Landratsamtes des Main-Taunus-Kreises, ihr Chef, Landrat Cyriax, war ebenfalls unter den Gratulanten, wie auch sein Kollege des Rheingau-Taunus-Kreis, Sandro Zehner.
Viktoria ist Nachfolgerin der scheidenden Rheingauer Weinkönigin Katja Föhr: Die 21jährige Lehramtsstudentin für die Fächer Französisch und Deutsch im Rahmen von Rheingau Royal gebührend und mit vielen guten Wünschen für die Wahl der Deutschen Weinkönigin an diesem Sonntag verabschiedet.

„Verpackt“ war die royale Wahl wieder in einer unterhaltsamen Bühnenshow, die erstmals die ehemalige Rheingauer Weinkönigin und deutsche Weinprinzessin Katharina Höfling, geborene Fladung, moderierte und mit dem Weinbaupräsidenten, dem Hausherrn im Kloster Eberbach Julius Wagner, Landeirtschaftsministerin Priska Hinz und den scheidenden Majestäten im munteren Talk plauderte. Julius Wagner beeindruckte mit einer historische Zeitreise des Weinbaus im Rheingau, stellte das Kloster Eberbach vor und war sich mit dem Publikum sicher, das die Zisterziensermönche damals sicher sehr gerne auch eine Weinkönigin-Krönung in ihren Mauer gehabt hätten. Das gleich 40 gekrönte Häupter zu Gast im Kloster Eberbach weilten, sah er als „Adelsschlag“ für das altehrwürdige Gemäuer, wie er im Gespräch mit Katharina Höfling sagte.

Von einer unabhängigen, 30köpfigen Jury wurde Viktoria Wolf dann zur Rheingauer Weinkönigin gewählt. „Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe und gemeinsam werden wir als Trio den Rheingau national und international würdig vertreten und seine Weine bekannt machen“, erläuterte die glückliche neue Königin. Zur Seite stehen ihr Paula Söhn und Silvana Fetzer, die sie als Rheingauer Weinprinzessinnen im kommenden Jahr unterstützen werden. Man wolle sich als Team um den regionalen Weinbau bemühen, hatten die drei Majestäten schon vor der Wahl festgehalten und sich nach der Wahl rührend zu dritt umarmt.

Und trotzdem war die Wahl der Rheingauer Weinkönigin wieder äußerst spannend: hatten sich doch auch diesmal wieder drei ebenbürtige Kandidatinnen zur Wahl der Gebietsweinkönigin gestellt. Zusammen mit der langjährigen Hochheimer Weinmajestät Viktoria Wolf hatten sich die bereits erfahrenen ehemaligen Weinköniginnen von Oestrich, Silvana Fetzer und ihre Lorcher Kollegin Paula Söhn der Jury präsentiert. Mit einem knappen Vorsprung habe Viktoria die Mehrheit der 30 Jury-Stimmen erringen können, verkündete Weinbaupräsident Peter Seyffardt schließlich nach über zwei Stunden unterhaltsamer Aufgaben und Fragen für die drei Kandidatinnen und krönte die neue Rheingauer Weinkönigin, die 2022/23 den Rheingau regional, aber auch auf nationaler Ebene repräsentieren wird. Alle drei Damen hatte mit viel Witz, Charme, Fachkompetenz und Schlagfertigkeit elegant das Publikum begeistert und souverän die gestellten Aufgaben gemeistert. „Ich könnte nicht sagen, wer besser war“ war dann auch in der Pause vor der Krönung aus dem Publikum zu hören, denn die Wahl der Rheingauer Weinkönigin fand unter großer Beteiligung von Ehrengästen, Juroren, Fans, Winzern und Familienmitgliedern statt. Erstmals berichtete auch RTL Hessen von der royalen Wahl im Rheingau. Der heimische Reporter Robert Fladung war mit der Kamera vor Ort und erstellte einen Bericht für die RTL Nachrichten.

Nicht weniger strahlend und auch mehr als überzeugend stehen Paula und Silvana der neuen Königin als Prinzessin zur Seite. Und schon bei der Krönung wurde klar, dass hier ein tolles Trio die Weinbauregion Rheingau vertreten wird. Die 25jährige Viktoria Wolf kommt aus Hochheim und bekam bereits 2019 hier die Prinzessinnenkrone. Seit 2021 ist sie Hochheimer Weinkönigin. In fast vier Jahren Amtszeit hat sie ihre Fähigkeiten in Vermarktung und Begeisterung für den Rheingau entwickelt. „Menschen zu faszinieren, sei es mit Wein, der Liebe zur Region oder dem Rheingauer Lebensgefühl bereiten mir Freude!“, sagte sie. Kommunikation, Spontanität und Teamarbeit seien ihre Stärken, ebenso wie schnelle Auffassungsgabe und Ideen für Social Media. „Das traditionsreiche Amt der Rheingauer Weinkönigin möchte ich modern interpretieren!“. Bereit für den nächsten Schritt, möchte sie ihr Engagement für den Rheingau überregional einsetzen. „Wenn Du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch tun!“ ist ihr Motto.
Die 24jährige Paula Söhn kommt aus Lorch und war dort fünf Jahr lang Ortsweinmajestät. Ihr Masterstudium in Getränketechnologie an der Hochschule neigt sich dem Ende zu, doch sie hat bereits den Bachelor in Getränketechnologie abgeschlossen. Im Weinlabor Vogel in Geisenheim arbeitet sie als studentische Aushilfe. Und aus einer Idee von 2019 ist für sie ein Herzensprojekt geworden: Gemeinsam mit ihrer Schwester bewirtschaftet sie ein Viertel Hektar Steillage in Lorchhausen. „Mein Leben dreht sich um Wein, aber für Ausgleich sorgt meine 19jährige Mitgliedschaft in diversen Faschings-Tanzgruppen!“, erklärte sie.
Die 22jährige Silvana Fetzer kommt aus Oestrich-Winkel und bekennt: „Wein ist meine Leidenschaft seit meiner Kindheit als Winzerstochter!“. Sie hilft natürlich auch rege im familiären Weingut und Gutshaus mit. Vier Jahre lang war sie Oestricher Weinmajestät, sammelte Erfahrung in Wein, Tourismus und Rhetorik. Den Rheingau erkundete sie und hält fest: „Es gibt noch viel zu entdecken, nicht nur hier, sondern in der gesamten Weinerlebniswelt!“. Die gelernte Bankkauffrau in der Firmenkundenabteilung der Rheingauer Volksbank tätig und studiert zusätzlich Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius. Offenheit, Humor und Herzlichkeit sind ihre Stärken. „Ich arbeitet gerne im Team, knüpfe gerne Kontakte und bringe meinen kreativen Geist ein!“, sagte sie über sich selbst.

„Unsere Weinmajestäten sind wichtige Botschafterinnen für unsere Region und unser Kulturgut Wein. Sie sind nicht selten im Studium an der Hochschule Geisenheim oder bereits in der Weinwirtschaft tätig und repräsentieren unser Kulturland Rheingau nicht nur fachlich kompetent, sondern auch auf äußerst sympathische und charmante Weise. Um diese Botschafterinnen beneiden uns viele andere Branchen", so der Weinbaupräsident, der es im Rahmen seiner Begrüßungsansprache nicht versäumte, auch allen anwesenden 40 Ortsweinmajestäten für ihr Engagement zu danken.

Als Ortsweinmajestäten hatten auch die drei Kanditatinnen Silvana Fetzer in Oestrich, Viktoria Wolf in Hochheim und Paula Söhn in Lorch schon einige Jahre lang Erfahrung in dem Ehrenamt gesammelt. Am Samstagabend dann hatten sie sich mutig den verschiedenen Aufgaben auf der Bühne gestellt und mit Charme und Fachwissen brilliert. Die 30-köpfige Jury hatte es schwer, sich für die neue Rheingauer Weinkönigin zu entscheiden und auch die rund 400 Gäste im Laiendormitorium verfolgten die spannende Wahl, die Katharina Höfling in einer Bühnenshow sehr unterhaltsam moderierte. Dass sich auch in diesem Jahr gleich drei engagierte junge Frauen gefunden hatten, die nach ihrem langjährigen ehrenamtlichen Engagement als Ortsweinköniginnen auch das Amt der Gebietsweinkönigin übernehmen wollten, freute viele. „Damit geht die Krönung der Rheingauer Weinkönigin auch in diesem Jahr wieder mit einer richtigen Wahl einher“, freute sich Weinbaupräsident Seyffardt. Schon zum neunten Mal gab es eine Wahl mit spannender Unterhaltungsshow: angelehnt an die Wahl der deutschen Weinkönigin, galt es für die Kandidatinnen auf der Bühne im Laiendormitorium von Kloster Eberbach, mehrere Aufgaben unterhaltsam vor Publikum zu meistern und sich dabei auch auf der Bühne gekonnt zu präsentieren. Moderatorin Katharina Fladung sorgte charmant, lässig und souverän für einen unterhaltsamen, spannenden Abend.

Eröffnet hatten Höfling und Seyffardt den Abend gemeinsam, um die vielen Gäste und Ehrengäste zu begrüßen. Dazu gehörten natürlich die rund 40 amtierenden Ortsweinmajestäten, die zu diesem royalen Termin gekommen waren und in ihren stilvollen Abendkleidern mit Krone für ein wunderbares Bild sorgten. „Ich bin mit der Kleiderwahl vollauf zufrieden!“, gestand Seyffardt. Auch viele ehemalige Rheingauer Weinköniginnen waren mit von der Partie. Im Publikum saßen neben dem Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch, die ehemalige Deutsche Weinkönigin Ulrike Neradt und viele Bürgermeister des Rheingaus. Ein besonderer Gruß ging auch an die Alters- und Ehrenpräsidenten des Rheingauer Weinbauverbandes, Klaus-Peter Keßler und Richard Nägler, die Hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz und die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Marius Weiß. Ebenfalls im Publikum saßen 30 Juroren aus Politik, Weinbau und Presse, die aufgefordert waren, aus den drei Kandidatinnen eine als Trägerin der goldenen Königinnen-Krone zu wählen. Schön war dabei, dass von Anfang an klar war, dass es keine Verliererin geben würde: die drei jungen Frauen erhielten je eine Krone und werden als majestätisches Trio den Rheingau und sein Premiumprodukt Wein würdig vertreten.

Ganz bemerkenswert war auch, wie viele junge Leute in diesem Jahr wieder die Wahl der Rheingauer Weinkönigin begleiteten. Schon bei der Inthronisierung der Rheingauer Weinkönigin Julia Jakob und ihrer Prinzessinnen Elena Scholl und Hannah Rosenkranz hatte es vor einigen Jahren nach dem royalen Krönungsakt, damals noch traditionell unter Ausschluss der Öffentlichkeit, eine fetzige Party gegeben, die Julias Vater Joachim Jakob alias „DJ Jobbo“ mit fetziger Musik und Lightshow gestaltete. Das kam vor allem beim jungen Publikum bestens an und sprach sich auch schnell herum. Im Jahr danach war man dann noch einen Schritt weiter gegangen und hatte die Inthronisierung von Katharina Fladung und ihrer Prinzessin Stephanie Gönder öffentlich gemacht, ebenfalls schon eine kleine Bühnenshow inszeniert und danach wieder zur Krönungsparty geladen. Im Jahr darauf dann gab es die Premiere der Bühnenshow-Wahl mit Wolfgang Junglas, und die kam vor allem auch bei jungen Leuten so gut an, dass auch diesmal wieder mehr als die Hälfte des Publikums weit unter 30 Jahren war. Zum dritten Mal fand die Krönung im Laiendormitorium von Kloster Eberbach statt: ein sehr würdiger Rahmen, allerdings auch eine Herausforderung für die Bühnentechnik, die jedoch von Joachim Jakob wieder perfekt gemeistert wurde. Herzlichkeit und freundschaftliche Wärme standen an diesem Abend im Mittelpunkt des königlichen Krönungsaktes mit zahlreichen Gästen und Ehrengästen.

Das war auch bei der offiziellen Verabschiedung der bis dahin noch amtierenden Rheingauer Weinkönigin Katja Föhr und den Prinzessinnen Annika Uebe und Carolin Weiler so: in einer unterhaltsamen Bilderfolge aus den letzten 12 Monaten blickten die Majestäten ganz persönlich auf ihr ereignisreiches Amtsjahr zurück. „Es waren viele schöne Termine und wir konnten viele Erfahrungen aus diesem Jahr mitnehmen. Viele tolle Einsätze hatten wir und waren 364 Tage voll im Amt“, erzählten sie dem Publikum und dankten allen, die sie in der Amtszeit unterstützt hatten, die Rheingauer Winzer an der Spitze. Mit etwas Wehmut legten die drei engagierten jungen Frauen ihre Kronen auf ein Samtkissen ab und entließen den Rheingau damit in „zwei Stunden ohne königliche Regentinnen“.
Verbunden mit dem Abschied übergab Weinbaupräsident Seyffardt den jungen Frauen als Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit in den letzten zwölf Monaten ein Ehrengeschenk und Blumen und wünschte ihnen alles Gute. Vor allem auch für Katja Föhr, die schon vor einigen Wochen mitgeteilt, dass sie an der Wahl der deutschen Weinkönigin teilnehmen wird und bereits am kommenden Wochenende für den Rheingau antritt.
In den letzten Jahren war die Enttäuschung im Rheingau immer wieder groß über den Ausgang dieser Wahl: obwohl man immer wieder mit ganz starken Frauen aus dem Rheingau am Start war, gelang es in über 50 Jahren keiner, die Goldene deutsche Weinkrone in den Rheingau zu holen. Seit Ulrike Neradts Amtszeit vor 51 Jahren gab es keine deutsche Weinkönigin mehr aus dem Rheingau. Vier Gebietsweinköniginnen schafften es immerhin, die Prinzessinnenkrone in den Rheingau zu holen und nicht nur sie waren eigentlich königlich unterwegs gewesen. Letztmals hatte die Moderatorin des Abends, Katharina Höfling, 2015 mit der Prinzessinnenkrone einen deutschen Titel in den Rheingau geholt. Weinbaupräsident Seyffardt zog nach der unverständlichen „Niederlage“ von Valerie Gorgus vor zwei Jahren Konsequenzen aus dem seit Jahren andauernden, vergeblichen Kampf um die Deutsche Weinkrone: Der Weinbaupräsident erklärte, dass der Verband es den Rheingauer Weinköniginnen künftig freistellen wolle, ob sie bei der Entscheidung auf Bundesebene anträten. Nachdem Annika Walther im letzten Jahr darauf verzichtet hatte, stellt sich jetzt Katja Föhr dieser Wahl und alle guten Wünsche aus dem Rheingau begleiten sie.

„Der Rheingau hat aktuell keine Weinkönigin mehr und das sollten wir schnellstens ändern. Wir starten also ganz offiziell in die Wahl und dazu haben wir drei fantastischen Kandidatinnen!“, sagte Katharina Höfling und dann wurde es ernst für die drei Kandidatinnen, die sich vorstellten und mehrere Einzelaufgaben, zwei Fachfragen – eine auf Deutsch, eine auf Englisch und einer Verkostung durchlaufen mussten und auch eine Teamaufgabe gab es. Zur Seite stand der Moderatorin bei den deutschen Fachfragen Sophie Egert, ebenfalls eine ehemalige Rheingauer Weinmajestät und Rheingauer Winzerin mit Herz und Seele. Sie stellte den Kandidatinnen die Fachfragen wie „Was versteht man unter dem Begriff „Anreicherung“? oder „Was ist der Unterschied zwischen Schaumwein und Secco?“, die alle mit Bravour beantworten. Die Gruppenaufgabe unter dem Motto „Stadt – Land – Fluss“ wurde den Kandidatinnen schon vorab gestellt, weil sie als Rheingauer Weinmajestäten-Trio auch als Team agieren sollen. Das Ziel war es hier, eine Reise für zwei junge Gäste, die mit dem Zug aus München in der Rheingau reisen, zu planen. Touristische Höhepunkte wie ein Besuch von Schloss Johannisberg, eine Radtour nach Hochheim und schweben über den Reben in Rüdesheim hatten das Trio ausgearbeitet und Rahmenbedingungen erfüllt. Die englischen Fachfragen stellte Julia Wolf, ebenfalls ehemalige Rheingauer Weinkönigin und Export Managerin für Wein, den drei Damen auf der Bühne. Bei der „Königsdisziplin“, der Verkostung bekamen alle drei Kandidatinnen einen Wein ins Glas. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, in einer solchen Situation einen Wein zu probieren. Überall bunte Lichter und Strahler, das Headset, die Aufregung, … macht euch deshalb nicht verrückt. Es ist zweitrangig, ob ihr den Jahrgang, die Rebsorte oder gar den Winzer und die Lage herausschmecken könnt. Beschreibt uns, was ihr seht, riecht und schmeckt und lasst uns teilhaben an dem, was ihr im Glas habt!“, erklärte Katharina Höfling den drei Bewerberinnen, die dann sogar auch richtig Lust darauf machten, die Weine in ihren Gläsern selbst zu probieren. „So soll es sein!“, meinte nicht nur die Moderatorin.

Schließlich hatte die Jury die schwierige Aufgabe, die neue Königin zu wählen und das war nicht einfach: alle Anwärterinnen hatten ihre Sache wirklich sehr gut gemacht und sich auf der Bühne als kompetente und sympathische junge Damen präsentiert, die mit großem Engagement für ihre Heimat werben wollen. Die Spannung lag in der Luft, wer wohl die goldene Krone bekommen sollte. Nach einer Pause, in der die Gäste zum Umtrunk eingeladen waren, verkündete Präsident Seyffardt das Ergebnis. Gemeinsam mit den scheidenden Rheingauer Weinmajestäten krönte Seyffardt die neue Königin Viktoria Wolf und die Prinzessinnen Silvana und Paula. „Das war eine sehr spannende Wahl und wir freuen uns auf das tolle Weinmajestäten-Team 2023/24. Mit dem Trio wird der Rheingau bestens repräsentiert werden. Wir können sehr stolz auf unsere Weinhoheiten sein“, so auch der Weinbaupräsident.
Im Amt der Rheingauer Weinhoheiten übernehmen die Majestäten die Aufgabe, den Rheingauer Wein deutschlandweit zu repräsentieren. Ob sie nun zusammen mit den Ortsweinmajestäten die Rheingauer Weinfeste eröffnen, Weinproben moderieren oder auf Messen Fachgespräche führen, das Jahr wird sich in jedem Fall sehr abwechslungsreich gestalten. Schließlich hagelte es Glückwüsche, Blumen und Geschenke für die neuen Rheingauer Weinmajestäten, bis Joachim Jakob die Bühne übernahm und musikalisch den Startschuss für die royale Disco gab. Und dann stürmten wirklich alle zum Tanzen heran, zu Party waren nochmal über 100 junge Leute unter 25 Jahren, alle in Abendgarderobe ins Laiendormitorium gekommen. Selbst die politischen Ehrengäste schwangen tüchtig das Tanzbein und ließen sich von der ausgelassenen Stimmung der jungen Leute anstecken. Erst weit nach Mitternacht endete diese royale Rheingaunacht im Kloster Eberbach.

Ein Bericht von Sabine Fladung vom 22.09.2023.

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