Rheingau für Hobbyköche, Genießer und Gastronomen

29.09.2020

Das Rheingau ist bekannt für seine gute Küche. Genuss steht ganz oben auf der Speisekarte und es ist spielend einfach möglich, sehr gut zu essen und zu trinken.

Es gibt Top-Restaurants und ausgezeichnete Spitzenweine von Weingütern in der Region. Die Lust auf Genuss ist im Rheingau besonders groß. Es wundert nicht, dass so mancher private Gast auf geheimer Mission durch die Lande reist, um sich Ideen für die eigene Küche daheim abzuholen.

Das Rheingau Gourmet-Festival: Ein Schmankerl für Genießer und Kenner

Hochkarätige Menüs treffen auf meisterliche Weine – so könnte man das Rheingau Gourmet-Festival auf eine kurze Formel bringen. Doch es gibt noch viel mehr zu sehen und zu erleben. Das Festival startet mit einer Welcome Party, auf der das Who-is-Who der Spitzenköche und Winzer vertreten ist. Ort der Veranstaltung ist das Kronenschlösschen, das mit einladenden Bildern unter www.kronenschloesschen.de überzeugend auf sich aufmerksam macht. Zahlreiche Chefs sorgen Jahr für Jahr für unvergessliche Gaumenfreuden. Dazu gehören zum Beispiel diese:

• Christian Bau***
• Klaus Erfort***
• Vincenzo Candiano**
• Erik van Loo**
• Thomas Martin**
• Carmelo Greco*
• Dominik Käppeler*
• Bettina und Silvio Lange*
• Yannic Stockhausen*
• Valery Mathis*

Mehrere Dutzend Winzerinnen und Winzer sorgen für die richtigen Weine zum Essen. Wer einmal in diesem Rahmen genussvoll diniert hat, wird sich bestimmt noch sehr lange an die Gaumenfreuden erinnern. Falls der Wunsch aufkommt, selbst einmal in einem solchen Rahmen zu kochen, ist auch das möglich. Im Kronenschlösschen ist nämlich eine Kochschule angesiedelt, in der Simon Stirnal für kulinarische Highlights sorgt.

Kochschule im Restaurant Kronenschlösschen: Simon Stirnal als Lehrer

Wer sich ein wenig in der kulinarischen Landschaft auskennt, wird den Namen Simon Stirnal sicherlich einordnen können. Für alle anderen soll eine kurze Skizze seiner Vita einen Einblick geben.

Simon Stirnal ist Küchenchef im Kronenschlösschen. Er kommt aus Schleswig-Holstein und er absolvierte im Fischereihafen Restaurant Hamburg seine Ausbildung zum Koch. Stirnal wechselte in das Hamburger Fünf-Sterne-Hotel Vier Jahreszeiten und übernahm kurz darauf die Küchenchef-Position im hoteleigenen „Grill“. Anfang 2013 fing er im Restaurant Schloss Loersfeld als Küchenchef an, wo er seinen ersten Michelin-Stern erhielt. Stirnal liebt den kreativen Wettbewerb und stellte sich verschiedenen beruflichen Herausforderungen. Er schaffte es in das Finale zum „Koch des Jahres in Deutschland“ und trat beim Rheingau Gourmet Festival als Gastkoch auf. Dieser Auftritt beeindruckte den Inhaber des Kronenschlösschens so sehr, dass er ihm eine Stelle als Chefkoch anbot. Seit Anfang 2016 hat Stirnal diese Position im Kronenschlösschen inne.

Wer mit diesem Küchenmeister kochen darf, wird sicherlich viel von ihm lernen. In kleinen Kochkursen von 8 bis 12 Teilnehmern zeigt er spezielle Tricks und Kniffe, die aus einem guten Gericht einen perfekten Gaumenschmaus machen. Er erklärt, wie sich gute Qualität von Fleisch, Gemüse und Fisch erkennen lässt und gibt Tipps für die kreative Küche. Außerdem legt er großen Wert auf gutes Kochwerkzeug sowie auf leistungsfähige Geräte in der Küche. Im Gespräch mit ihm und anderen Teilnehmer können angehende und gestandene Köche viel über die richtige Einrichtung und Ausstattung in einer Profiküche lernen und am eigenen Leib erfahren, dass Gastronomiebedarf in Spitzenqualität die Basis für Spitzenleistungen in der Küche darstellt.

Die eigene Spitzenküche einrichten

Ganz egal, ob ambitionierter Hobbykoch, frisch gebackener Gastronom mit eigener Küche oder gestandener Koch mit jahrelanger Erfahrung: Wer häufig in der Küche steht, schafft sich am besten Gastronomiebedarf www.expondo.de/gastronomiebedarf/ wie Küchen- und Kochgeräte in Profiqualität an. Es spielt durchaus eine Rolle, ob ein Mixer mit scharfen, widerstandsfähigen Klingen zum Dauergebrauch ausgestattet ist oder nicht. Auch erleichtern beispielsweise Profi-Bratpfannen aus Gusseisen mit Zwischensteg die Zubereitung von unterschiedlichen Produkten, die nicht miteinander vermengt werden sollen. Wenn es darüber hinaus darum geht, eine Küche im eigenen Restaurant einzurichten, dann sind professionelle Geräte unverzichtbar. Doch man muss nicht gleich Koch sein, um sich mit Profigeräten auszustatten. Wetten, dass nach einem Kochkurs oder nach einer ausgedehnten Schlemmertour durch das schöne Rheingau so mancher Hobbykoch die eigene Küche mit ganz anderen Augen betrachtet und sich das ein oder andere Profigerät gönnt?

Straußwirtschaften im Rheingau

Der Rheingau bietet mit einer vielfältigen Landschaft und zahlreichen Schlössern, Burgen und Klöstern - wie dem bekannten Kloster Eberbach, das sich unter www.kloster-eberbach.de präsentiert - eine wunderbare Kulisse für den Urlaub. Hier lässt es sich gut leben und mit allen Sinnen genießen. Kultur und Natur sind eng miteinander verknüpft und tatsächlich finden sich im ganzen Rheingau verstreut attraktive gastronomische Betriebe. Etwas Besonderes sind die Straußwirtschaften. Sie bieten im Gegensatz zu den Gourmetrestaurant die einfache Küche an, was historische Gründe hat.

Straußwirtschaften

In Straußwirtschaften können Gäste hauseigene Weine genießen und selbstverständlich Leckereien aus der Küche kosten. Straußwirtschaften werden auch als Buschwirtschaften, Besenwirtschaften oder Heckenwirtschaften bezeichnet. Es gibt dazu sogar eine gesetzliche Regelungen.

- Den Titel Straußwirtschaft bekommen nur gastronomische Betriebe, die nicht mehr als 40 Sitzplätze aufweisen.
- Außerdem müssen sie zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehören.
- In einer Straußwirtschaft wird nur selbst gekelterter Wein www.rheingau.de/wein ausgeschenkt und es werden einfache Speisen serviert.
- Straußwirtschaften dürfen nur vier Monate pro Jahr öffnen.

Ursprünglich war es so, dass die Winzerfamilie ihre gute Stube ausgeräumt haben, um dort den selbst gekelterten Wein anzubieten. Es geschieht zwar nur noch vereinzelt, aber manchmal sitzen Gäste tatsächlich im Wohnzimmer oder in einer umgeräumten Stube auf einem Gutshof, um dort zu essen und zu trinken. Straußwirtschaften sind etwas ganz Einzigartiges und aus dem Rheingau nicht wegzudenken.

Tipp: Zu den Rheingauer Schlemmerwochen www.schlemmerwochen.de, die regelmäßig im Frühjahr stattfinden, öffnen viele Straußwirtschaften ihre Tore und laden auf ihren Gutshof ein. Dies ist somit der perfekte Zeitpunkt für einen kulinarischen Urlaub im Rheingau.

Ein Bericht von F.L. vom 29.09.2020.

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Interessante Bücher zum Thema Rheingau und Wein:

  • Der Mönch von Eberbach
  • Der Schatz im Flaschenhals
  • 111 Orte im Rheingau, die man gesehen haben muss
  • Der literarische Rheingau
  • Burgen im Taunus und im Rheingau

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