Den Sommer und die Freundschaft mit 1959 Auslese gefeiert

13.06.2023

Erstes Sommerfest der Familie Allendorf im Garten des Brentanohaus mit über 300 Gästen war eine sehr gelungene Premiere

Winkel. (sf) „Das ist der Hochzeitswein meiner Eltern!“, erklärte Uli Allendorf andächtig, als er im Laubengang des Brentanohauses am Sonntagnachmittag eine Magnumflasche 1959er Winkeler Riesling Auslese öffnete und an die nicht weniger beeindruckten Gäste ausschenkte: „Auf Lotte und Fritz!“ tranken die Gäste des Sommerfestes bei der Raritäten-Weinprobe, die in zwei Durchgängen genau an der Stelle, an der auch schon der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe Rheingauer Wein genossen haben soll, zu den Höhepunkten des ersten Sommerfestes der Familie Allendorf im Brentanohaus gehörte.
„Lasst uns die Leichtigkeit des Sommers genießen!“, hatten die Familien Allendorf und Schönleber als Gastgeber ihre über 300 Besucher aus ganz Deutschland aufgefordert. Und das taten sie dann auch: „Ein wunderbares Fest!“, „Schöner geht nicht!“, „Was für ein herrliches Ambiente!“, „So nette Leute überall!“, „Das Serviceteam ist unglaublich!“, „Was hier heute alles geboten wird!“, so lauteten die Kommentare, die den ganzen Tag über von allen Gästen auf dem weitläufigen Gelände zu hören waren.

Tatsächlich wurde unglaublich viel geboten bei diesem Sommerfest, das ganz und gar im Zeichen des Genusses mit allen Sinnen stand. Da war zum einem das wunderschöne Gelände rund um das geschichtsträchtige Brentanohaus mit seinem mediterranen Garten, lauschigen Plätzchen mit schattigen Bäumen und immer wieder schönen Sitzgelegenheiten, Tischen und Bänke mitten im Goethe-Weinberg, die über und über mit bunten, duftenden Blumen dekoriert waren oder der Laubengang, mit seinem romantischen, schattenspendenden Rebendach zum Flanieren einlud. Überall auf dem Gelände waren Stände verteilt, an denen die Gäste die köstlichsten Weine und Sekte probieren konnten und dazwischen gab es mehrere Essenstationen, an denen man zum Beispiel Sternekoch Alexander Hohlwein vom Restraunt 360° in Limburg beim Live Cooking zuschauen konnte.
Für den Eintrittspreis von nur 99 Euro konnte man alle diese Genüsse den ganzen Tag von 11 bis 18 Uhr in Hülle und Fülle probieren und verkosten.“.

Gleich am Eingangstor zum Brentanohaus empfingen die Gastgeber mit Christel Schönleber, Uli Allendorf, Anne, Max und Lena Schönleber die Gäste höchstpersönlich mit einem prickelnd kühlen Glas Allendorf Sekt. Nur ein paar Schritte weiter gab es dann gleich die ersten Delikatessen des Tages zum Aperitif: frische Austern aus dem Familienrestaurant „Allendorf am Rhein“ das vor allem auch für seine Fischspezialitäten bestens bekannt ist. Und so gab es später auch Gambas, Kartoffelsalat mit Pulpo, Krabbensalat und vieles mehr aus dem Meer an dem Stand des „Allendorf am Rhein-Team“ weiter untern auf dem Gelände vor dem Weinberg. Dort standen Tische, Bänke und gemütliche Lounges, denn auch das Team des Gutsausschankes im Georgshof, dem Stammhaus der Familie Allendorf war hier mit einem Stand mit Schmankerln aus der Gutsküche wie Bergkäse mit Weingelee, frisch aufgeschnittenem Schinken, deftigem Brot und Blechkuchen vertreten. Im oberen Hof hatte das Brentanohaus-Team den Grill angefacht und bot Lammkottelet, Winkeler Bratwurst und Rinderfilet mit verschiedenen Salaten und Saucen an. Ein ganz besonderes Highlight beim Essensangebot war vor allem aber auch das Gericht von Alexander Hohlwein, der gerade erst vor wenigen Tagen wieder als Sternekoch ausgezeichnet worden war: „Schweinebau lackiert mit Kimchi„.

m Mittelpunkt des Festes stand aber vor allem auch, wie es sich für eine Weinbau-Familie gehört, das köstliche Produkt im Glas. Von Allendorf selbst kamen die besten Tropfen wie Cuvee blanc, Charta aus der Magnum, große Gewächse und der gerade erst von Falstaff zum besten deutschen Ortswein prämierte 2021er Winkler Riesling trocken VDP. Ortswein. Besondere Highlights waren natürlich die edlen Raritäten, die Ulrich Allendorf in zwei Weinproben - weiße und rote Weine - im Laubengang offerierte.

Und nicht nur heimischen Allendorf-Weine konnte die Gäste probieren, denn die Gastgeber hatten befreundete Weingüter eingeladen und so gab es auch wundervolle Sekte vom Sekthaus Griesel und Compagnie zu verkosten, das Weingut Philipp Kuhn hatte ausgesuchte Rebensäfte mitgebracht und die ausgesuchten Weine der Güter zur Schwane und Van Volxem mundeten ebenfalls wunderbar.
Ganz bewusst habe man zu diesem Fest befreundete Winzer, örtliche Winzerkollegen, Geschäftspartner und viele treue Freunde der Familie eingeladen, erklärten Christel, Max und Anne Schönleber zusammen mit Uli Allendorf in ihrer Begrüßungsrede: „Freunde sind Menschen, die dir den Weg nicht zeigen, sondern ihn mit dir gehen!“. Und so lautete das Motto des Tages dann auch „Auf die Freundschaft, auf Erinnerungen, auf Abenteuer, auf die Zukunft, auf Euch!“. Nur zu gerne setzten die begeisterten Gäste dies um, flanierten über das schöne Gelände an schattigen Olivenbäumen und plätschernden Brunnen vorbei durch den Laubengang und die Wingertszeilen hinab bis zum historischen Badehaus. Überall traf man auf Rheingauer Bekannte und lernte Gäste von außerhalb kennen, die die Region in den höchsten Tönen lobten.

Dazu gab es passende Musik von den gut gelaunten Jungs des Würzburger „Main Project“, die sogar einige Besucher zum Tanzen verführten. In Lounges am Weinberg, an schön gedeckten Tischen im Garten an der Boulebahn, überall wurden sich rege ausgetauscht und in bester Laune der Sommer gefeiert. Ein besonderes Lob ging an das großartige Serviceteam mit hochmotivierten Kräften aus fast drei Generationen, die den Gästen wirklich jeden Wunsch von den Augen abzulesen schienen. Glücklich traten die Gäste am frühen Abend den Nachhauseweg an und einer brachte es auf den Punkt: „Das war wie Schlaraffenland im Paradies!“

Ein Bericht von Sabine Fladung vom 13.06.2023.

https://allendorf.de/

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