Kloster Marienhausen

Kloster Marienhausen

Das Kloster Marienhausen ist eins von drei ehemaligen Zisterzienserinnenklöstern des Rheingaus. Seit dem 12. Jahrhundert urkundlich bezeugt, bestand es ohne Unterbrechung bis zu seiner Auflösung im Jahre 1811. Romanisch/gotisch einschiffige Saalkirche. Weihe der Klosterkirche 1219 durch Erzbischof Siegfried II. von Mainz. Anlässlich einer Weinbergsverpachtung des Klosters 1453 zweite (bekannte) Erwähnung der Rebsorte „rueßelinge“ - Riesling. Die Klosteranlage wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und zeigt heute ihr modifiziertes Aussehen aus der Zeit um 1750. Marienhausen ist das Zisterzienserinnenkloster im Rheingau, mit der noch am meisten erhaltenen Bausubstanz. Säkularisation am 25. Febr. 1811. Von 1811-1888 landwirtschaftlich genutzter Gutsbesitz des Hans Karl Freiherrn von Zwierlein. 1888 Erwerb durch Peter Josef Blum, Bischof von Limburg, als „Diözesanrettungsanstalt“. Im Juni 1915 vernichtete ein Großbrand das Hauptgebäude und die Kirche; langwieriger Wiederaufbau mit leicht verändertem Grundriss. In den Folgejahrzehnten Einrichtung der Jugendhilfe - „Jugendheim Marienhausen“. Nach wechselvoller Geschichte gehörte es heute zur St. Vincenzstift gGmbH. Seit 2008 ist Marienhausen im Sinne der Haager Konvention als „Schützenswertes Kulturgut“ anerkannt.

Kloster Marienhausen

Karte und Anfahrt

Kommentare

  • Stefanie Ritter
    am 12.08.2023 um 04:58 Uhr schrieb

    Stefanie Ritter

    Den Neubau der Kapelle kann ich nur als entartete Kunst bezeichnen. Warum hat man die Kapelle in ihrer alten Form nicht so belassen. Wollte man alles aus der damaligen Zeit auslöschen ? Die Kapelle konnte nichts dafür.

  • Stefanie Ritter
    am 12.08.2023 um 04:52 Uhr schrieb

    Stefanie Ritter

    1967 Eine ganz schlimme Zeit damals verbracht. Man war von Angst, Hass und Gewalt umgeben. Ein Alptraum meiner Jugend.

  • herbert thiel
    am 11.11.2022 um 22:43 Uhr schrieb

    herbert thiel

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese schlimmen Vorwürfe auch nur einen Hauch an Wahrheit haben. Mein Bruder sowie ich waren 4 Jahre dort. Ich kann nicht`s aber auch gar nicht`s bestätigen. Sicherlich ist es nicht einfach am Anfang von der Familie getrennt zu werden, aber man gewöhnt sich an das Leben in Marienhausen.

  • Barbara Prinz
    am 19.08.2021 um 11:13 Uhr schrieb

    Barbara Prinz

    Guten Morgen, ich bin den Klostersteig gepilgert, er hat eine sehr schöne Wegführung und auch die Impulse haben mir gut gefallen. Leider war 7n der Marienkirche kein Kreuz mehr in der Kiste, vielleicht füllen Sie sie für die nachfolgenden Pilger wieder auf. Liebe Grüße. Barbara Prinz

  • Werner
    am 05.04.2021 um 18:45 Uhr schrieb

    Werner

    Hier wurde damals nicht nur Jürgen Bartsch als Kind gequält und mißhandelt !!

  • Clement
    am 01.02.2021 um 17:01 Uhr schrieb

    Clement

    Ganz übler Verein.
    Insbesondere im Jahr 1980 unter dem Direktor Werner Moeller.
    Und seine Gehilfen!
    Pfui!

  • Heinrich Bach
    am 19.10.2019 um 16:35 Uhr schrieb

    Heinrich Bach

    Mir war es vergönnt, in den Jahren 1957 bis 1959 in Marienhausen eine Lehre absolviert zu haben. Der Aufenthalt und die Ausbildung haben mein Leben bereichert.

  • Wolf Marko
    am 04.03.2016 um 18:57 Uhr schrieb

    Wolf Marko

    insbesondere die Kirche hat natürlich in einem Zisterzienserkloster eine ganz besondere Bedeutung - es gibt doch gewiss aussagekräftige Photos des Kircheninnenraumes vor allem aus früheren Zeiten - über die Neugestaltung sind ja viele Informationen im Netz erreichbar. Einige historische Photos wären sehr schön!!!

  • Roland Kuhn
    am 24.01.2016 um 08:19 Uhr schrieb

    Roland Kuhn

    Die Schrift in ihrem Text ist viel zu
    klein - daher für einen 74-Jährigen kaum
    lesbar.
    Es fehlt ein Hinweis auf die Klosterkirche die von Behinderten Künstlern Innen neu
    gestaltet wurde und heute eingeweiht wird.
    Mit freundlichen Grüßen
    RoKu

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