Rheingauer Dom in Geisenheim
Rheingauer Dom - so wird die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Geisenheim genannt. Sie entstand größtenteils in den Jahren 1510 bis 1518 als Nachfolgebau einer 1146 erstmals erwähnten romanischen Kirche. Im Jahre 1829 wurden die noch aus der romanischen Entstehungszeit stammenden Westtürme wegen Baufälligkeit abgerissen. Daraufhin nahm in den Jahren 1834 bis 1838 der in Geisenheim geborene Baumeister Philipp Hoffmann den neogotischen Umbau vor. Es entstanden zwei 46 Meter hohe Türme und die Wölbung des Langhauses wurde verändert. Das Netzgewölbe des Chores sowie der Dreikönigsaltar sind noch aus der Zeit der Spätgotik erhalten. Der neogotische Hochaltar wurde im Jahre 1886 eingefügt.
Die Bezeichnung Dom erhielt die Kirche lediglich aufgrund seiner Größe und Bedeutung im Vergleich zu anderen Kirchen der Region, denn Sitz eines Bischofs war sie nie.
Jutta Rüter
Warum sind die Türme unterschiedlich?
Norbert Meurer
Der Rheingauer Dom ist die schönste Kirche im Rheingau.