Wandern auf dem Wickerer Weinweg

Weinberge

Rund 3,2 Kilometer ist der Wickerer Weinweg lang, der Lehrpfad führt auf durchgehend befestigten Wegen etwa eineinhalb Stunden auf einem gut markierten Rundwanderweg durch die Weinberge dirket vor der Großstadt. Denn die Weinbaugemeinde Wicker, die zu Flörsheim gehört, ist gerade mal 20 Kilometer von der Stadtgrenze Frankfurts entfernt und trotz der Nähe der Großstadt wie auch hier Wein seit der Römerzeit bis heute angebaut. Bis zurück ins Jahr 828 ist die Geschichte des Ortes dokumentiert und archäologische Funde bestätigen, daß schon die Römer hier Wein anbauten. Zwar sind die Wickerer Weine nicht so bekannt wie die aus den Lagen des Rheingaus zwischen Walluf und Rüdesheim, aber auch Wicker gehört als „Tor zum Rheingau“ doch noch zum Weinanbaugebiet Rheingau und bietet aus den fünf Weinlagen Mönchsgewann, Nonnberg, Herrnberg, Stein und dem bekannten König Wilhelmsberg edle Rebensäfte, die Weinfreunden aus aller Welt munden. Wandert man entlang dem Wickerer Weinweg, der mit ganz neue Tafeln markiert wurde und ausführlichen Informationen zum Weinanbau in Wicker bietet, lernte man das „Tor zum Rheingau“ auf eine besonders schöne Weise gut kennen. Der Weinlehrpfad beginnt in der Taunusstraße am „Tor zum Rheingau“, von dort folgt man den Schildern mit der stilisierte gelben Traube mit grünen Weinblättern. Der gut ausgeschilderte Weg führt durch die Wickerer Lagen Nonnberg, Stein und Mönchsgewann, bietet unterwegs mehrere Rastplätze mit Bänken und informiert über die verschiedenen Rebsorten und Anbautechniken und den Einfluß des Weinbaus auf die lokale Geschichte. Außerdem gibt es schöne Ausblicke auf die nahegelegene Stadt Frankfurt und die Möglichkeit zwischen Ostern und Ende Oktober in der Flörsheimer Warte einzukehren.

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